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Titel :
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DEU-Düsseldorf - Projektträgerschaft für das Förderprogramm it"s OWL - Restabwicklung von Projekten
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2025121108272561286 / 961176-2025
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Veröffentlicht :
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11.12.2025
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Anforderung der Unterlagen bis :
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05.01.2026
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Angebotsabgabe bis :
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05.01.2026
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Offenes Verfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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75130000 - Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
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Projektträgerschaft für das Förderprogramm it"s OWL - Restabwicklung von Projekten
Aktenzeichen: 01.09.03.11
Vergabe-Nr.: 2025-050
Bezeichnung des Verfahrens: Projektträgerschaft für das
Förderprogramm it"s OWL -
Restabwicklung von Projekten
1. Art der Vergabe
Öffentliche Ausschreibung nach 9 UVgO
2. Bezeichnung der zur Angebotsabgabe auffordernden Stelle
Bezeichnung
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Postanschrift
Berger Allee 25, 40213 Düsseldorf
UmsatzsteuerIdentifikationsnummer
DE302350913
Zu Händen von Zentrale Vergabestelle
Fax +49 21161772795
Telefon +49 211617720
E-Mail-Adresse zentrale-Vergabestelle@mwike.nrw.de
Hauptadresse (URL) https://www.wirtschaft.nrw
3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle
Wie Ziffer 2
Adresse
4. Bezeichnung der Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind
Wie Ziffer 2
Adresse
Elektronische Angebote werden über den Vergabemarktplatz des Landes NRW eingereicht.
5. Form der Angebote
Zugelassen ist: die Abgabe
elektronischer Angebote ausschließlich unter https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/
CXS7YYFYTJF20U1P
der Angebote in Schriftform.
6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung
Art der Leistung:
Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
(MWIKE) vergibt die Projektträgerschaft für das Förderprogramm "it"s OWL" für die anfallenden
Restarbeiten für die Jahre 2026 und 2027.
Der Auftragnehmer übernimmt dabei die fachliche, administrative und strategische Betreuung der
noch nicht abgeschlossenen Vorhaben über den Zeitraum ab dem 01.01.2026 bis zum Ende der
Abwicklung der Vorhaben (Ende 2027).
Der Cluster it"s OWL (Intelligente technische Systeme OstWestfalenLippe) ist hervorgegangen aus
dem Spitzencluster it"s OWL, dessen Aufbau im Rahmen des Spitzenclusterwettbewerbs durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2012 bis 2017 gefördert wurde. Aufgrund
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der in diesem Rahmen erfolgreich entwickelten Struktur wurde im Jahr 2018 durch it"s OWL eine
neue Clusterstrategie entwickelt. Durch das Land Nordrhein-Westfalen wurde die Förderung der
Region ab 2018 in dieser Strategie weitergeführt. Der Schwerpunkt der neuen Strategie liegt auf der
Thematik "Industrie 4.0". Schwerpunkt hierbei ist die weitere Digitalisierung vorhandener oder zu
entwickelnder Produkte, Anlagen und Verfahren. So werden z.B. bisher isolierte Daten von einzelnen
Anlagen genutzt, um eine übergreifende Steuerung oder Planung zu etablieren.
Der Zuwendungszweck gemäß der it"s OWL Förderrichtlinie lautet:
"Die Förderung zielt darauf ab, durch hochinnovative Einzel- und Verbundprojekte im Innovationsund Transferbereich zur
Umsetzung der it"s OWL Clusterstrategie 2018-2022 beizutragen. Die
Strategie des Spitzenclusters it"s OWL stellt die Clusterziele und Perspektiven sowie Maßnahmen
zur Verbesserung seiner Wettbewerbsposition dar, um so den Innovations- und Wirtschaftsstandort
Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu stärken."
Gegenstand der Förderung sind hochinnovative Einzel- und Verbundvorhaben im Innovations- und
Transferbereich zur Umsetzung der it"s OWL Clusterstrategie 2018-2022. Mit den Projekten sollen
Forschungsergebnisse aus den Bereichen autonome Systeme, dynamisch-vernetzte Systeme,
interaktive soziotechnische Systeme und Produkt-Service-Systeme gewonnen und zugleich in
wirtschaftlich verwertbare Produkte und Verfahren umgesetzt werden.
Seit Beginn des Förderprogramms it"s OWL wird dessen Umsetzung vom Forschungszentrum
Jülich, Projektträger Jülich (PtJ) verantwortet. Im Rahmen der Betreuung der Projekte durch
den PtJ wurden in bisher insgesamt 5 Einreichungsrunden insgesamt ca. 35 Verbundprojekte
(einschließlich Sonderprojekte) mit ca. 200 beteiligten Einzelprojekten gefördert. Darüber hinaus
wurden Sonderprojekte und Transfergutscheine gefördert. Alle genannten Vorhaben wurden bereits
bewilligt.
Der Vertrag mit dem bisherigen Projektträger endet am 31.12.2025. Bis zu diesem Zeitpunkt werden
nicht alle Projektträgertätigkeiten abgeschlossen. Die Restabwicklung des Förderprogramms wird
daher im Rahmen dieser Ausschreibung beauftragt.
Es wird eine beliehene Projektträgerschaft gemäß ?44 Abs. 2 LHO ausgeschrieben. Der
Auftragnehmer muss dementsprechend eine Beleihungsfähigkeit nach ?44 LHO NRW und der
entsprechenden Verwaltungsvorschriften mitbringen und übernimmt die Funktion einer bewilligenden
Stelle im Sinne von ?44 Abs. 2 LHO NRW. Dabei unterliegt er der Rechts- und Fachaufsicht des
Auftraggebers gemäß ?13 LOG NRW.
Nähere Informationen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Umfang der Leistung:
Zu den folgenden Maßnahmen sind ab dem 01.01.2026 Restarbeiten durchzuführen, die die
administrative, fachliche und verwaltungsmäßige Betreuung umfassen und die im Weiteren
konkretisiert werden:
- Aus der 4. Einreichungsrunde sind Restarbeiten zu 4 Verbundvorhaben mit 5 Verbünden und 14
Einzelbewilligungen durchzuführen. Das Fördervolumen beträgt 3.883.575,84 EUR.
- Aus der 5. Einreichungsrunde sind Restarbeiten zu 6 Verbundvorhaben mit 6 Verbünden und 35
Einzelbewilligungen durchzuführen. Das Fördervolumen beträgt 9.386.581,50 EUR.
- Es sind im Bereich der Sondervorhaben Restarbeiten bei einem Verbund und 5 Einzelbewilligungen
durchzuführen. Das Fördervolumen beträgt 1.508.321,55 EUR.
Alle noch offenen Vorhaben wurden nach der it"s OWL-Richtlinie bewilligt.
Die konkreten Aufgaben des zukünftigen Auftragnehmers ergeben sich aus Abschnitt III. der
Leistungsbeschreibung.
Erfüllungsort:
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen,
Berger Allee 25, 40213 Düsseldorf
7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose
Eine Aufteilung in Lose wird nicht vorgenommen.
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8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten
Nebenangebote werden nicht zugelassen.
9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist
Die Vertragslaufzeit beginnt mit Erteilung des Zuschlags (im Januar 2026) und endet am 31.12.2027.
Sollte es zu Verzögerungen in der Umsetzung einzelner Projektförderungen kommen, die dazu
führen, dass die vollständige Restabwicklung des Förderprogramms nicht bis zum Ende der
Vertragslaufzeit abgeschlossen werden kann, so verlängert sich die Vertragslaufzeit kostenneutral,
bis zur vollständigen Erbringung aller vertraglich vereinbarten Leistungen, längstens bis zum
31.12.2028.
Dauer: 23 Monate ab Auftragsvergabe
10. Elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die
Bezeichung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie
eingesehen werden können
Adresse zum elektronischen Abruf:
https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YYFYTJF20U1P/documents
Hinweise zu Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit sind den Nutzungsbedingungen des
Vergabemarktplatzes NRW zu entnehmen.
Anschrift der Stelle
Wie Ziffer 2
Adresse
11. Ablauf der Angebotsfrist
05.01.2026 12:00 Uhr
12. Ablauf der Bindefrist
30.01.2026
13. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen
14. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind
15. Vorzulegenden Unterlagen
Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
- Handelsregisterauszug (mittels Dritterklärung vorzulegen): Auszug aus dem einschlägigen
Berufs- oder Handelsregister oder ein vergleichbares Dokument (nicht älter als ein Jahr)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
- Bonitätsnachweis (mittels Dritterklärung vorzulegen): Bankerklärung oder vergleichbares
Dokument zum Nachweis der Bonität des Bieters (nicht älter als ein Jahr).
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
- Referenzen (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Mindestens eine Referenz aus den
letzten drei Jahren, über die Durchführung vergleichbarer Projektträgertätigkeiten für einen
Zuwendungsgeber auf Landes- oder Bundesebene. Als vergleichbar wird eine Tätigkeit von
ähnlichem Volumen und ähnlicher Anzahl der Zuwendungsempfänger angesehen.
Das Vorliegen der entsprechenden Erfahrungen ist durch eine geeignete Referenz aus den
letzten drei Jahren unter Angabe des Auftraggebers (einschließlich Ansprechpartner mit
Telefonnummer), der Auftragsinhalte, der Größenordnung des Projektvolumens und der
Leistungszeit zu belegen.
Sonstige Unterlagen:
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- Anforderungen zur Bewertung des Angebotspreises: Der Bieter/die Bietergemeinschaft hat eine
Kostenkalkulation vorzulegen, die folgende Angaben beinhaltet:
1. Gesamtpreis in Euro (mit und ohne Mehrwertsteuer) für die gemäß Ziffer III. der
Leistungsbeschreibung zu erbringenden Leistungen für die Vertragslaufzeit einschließlich
sämtlicher Fremd-, Neben- und Reisekosten.
2. Soweit eine Anbindung an das Landesverwaltungsnetz (LVN) noch nicht vorhanden ist und
erst im Zuge dieses Auftrags erfolgt, sind die hierfür im Leistungszeitraum entstehenden und in
dem unter 1. genannten Gesamtpreis enthaltenen Kosten darzulegen. (vgl. Ziffer III.5)
3. Kalkulation der Anzahl der vom Bieter zu leistenden Arbeitsstunden/ Arbeitstage (unterteilt
nach Qualifikationsstufen) für die feste Vertragslaufzeit.
4. Stundensatz und Tagessatz (= 8 Stunden) für die im Rahmen der Auftragserledigung
zum Einsatz kommenden Mitarbeiter in Euro ohne und mit Mehrwertsteuer (unterteilt nach
Qualifikationsstufen).
- Inhaltliches und organisatorisches Grobkonzept zur Erbringung der Leistung: Vorzulegen ist ein
Konzept zur Umsetzung der Leistungen (max. 10 DIN A4-Seiten), das auf Folgendes eingeht:
Detaillierte Beschreibung der organisatorischen, fachlichen und technischen Umsetzung der in
Abschnitt III. der Leistungsbeschreibung beschriebenen Aufgaben.
- Personaleinsatzkonzept: Mit dem Angebot ist ein Personaleinsatzkonzept vorzulegen, das eine
nachvollziehbare Darstellung der personellen Ausstattung, der Aufgabenverteilung sowie der
Qualifikationen der vorgesehenen Mitarbeitenden umfasst.
Die Kommunikation mit den Zuwendungsempfängern erfolgt auf Deutsch. Zur
Aufgabenerledigung wird daher ein Team benötigt, das die deutsche Sprache
verhandlungssicher in Wort und Schrift beherrscht.
Das eingesetzte Personal muss über die erforderliche fachliche Qualifikation und Erfahrung
verfügen, um die Aufgaben gemäß dieser Leistungsbeschreibung effizient und rechtssicher
zu erfüllen. Erwartet werden insbesondere Kenntnisse im Zuwendungs- und Haushaltsrecht
(insbesondere Landeshaushaltsordnung NRW inkl. Verwaltungsvorschriften), im Beihilferecht
und in der Abwicklung öffentlicher Förderprogramme.
Bedingungen an die Auftragsausführung:
- Formlose Eigenerklärung zur Akzeptanz des Vertragsentwurfs (mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Vorzulegen ist eine formlose Eigenerklärung darüber, dass der Bieter den
bekanntgemachten Vertragsentwurf im Falle des Zuschlags auf sein Angebot akzeptieren und
unterzeichnen wird.
Sollten der Vertragsentwurf ausnahmsweise, aus berechtigten Gründen nicht akzeptiert werden
(können), können Änderungsvorschläge formuliert werden. Für diese muss eine rechtliche und/
oder sachliche Notwendigkeit bestehen, die von der Bieterin/ dem Bieter darzulegen und zu
begründen ist. Ein Anspruch auf Umsetzung etwaiger Änderungsvorschläge ist hiermit nicht
verbunden.
- Formlose Eigenerklärung zur Akzeptanz des Vertragsentwurfs zur Auftragsverarbeitung
gemäß Art. 28 DSGVO (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Vorzulegen ist eine formlose
Eigenerklärung darüber, dass der Bieter den bekanntgemachten AVV-Entwurf im Falle des
Zuschlags auf sein Angebot akzeptieren und unterzeichnen wird.
Sollten der Vertragsentwurf ausnahmsweise, aus berechtigten Gründen nicht akzeptiert werden
(können), können Änderungsvorschläge formuliert werden. Für diese muss eine rechtliche und/
oder sachliche Notwendigkeit bestehen, die von der Bieterin/ dem Bieter darzulegen und zu
begründen ist. Ein Anspruch auf Umsetzung etwaiger Änderungsvorschläge ist hiermit nicht
verbunden.
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VHB NRW Formular 412
01/2020 Auftragsbekanntmachung Öffentliche Ausschreibung
- Formular 521: Eigenerklärung Ausschlussgründe (mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Formular 531: Bietergemeinschaftserklärung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): nur bei
Angebotsabgabe im Wege einer Bietergemeinschaft vorzulegen
- Formular 533a und 533b (mittels Eigenerklärung vorzulegen): nur beim Einsatz von
Unterauftragnehmern vorzulegen
- Formular 534a und 534b (mittels Eigenerklärung vorzulegen): nur im Falle der Eignungsleihe
vorzulegen
16. Angabe der Zuschlagskriterien
Wertungsmethode: Wirtschaftlich günstigstes Angebot gemäß der im Anschreiben oder den
Vergabeunterlagen angegebenen Kriterien.
17. Berücksichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und von Inklusionsbetrieben
18. Sonstiges
Die Kommunikation im Vergabeverfahren findet ausschließlich über den Vergabemarktplatz des
Landes NRW statt.
Frist zur Einreichung von Aufklärungsfragen: 17.12.2025
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYFYTJF20U1P
Source: 4 https://service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/vmp-nrw/2025/12/220722.html
Data Acquisition via: p8000001
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