Titel :
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DEU-Saarbrücken - Deutschland Dienstleistungen von Architekturbüros Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA -Campus Mügelsberg - Objektplanung Gebäude (Architekt)
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2025060205232273231 / 352527-2025
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Veröffentlicht :
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02.06.2025
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Anforderung der Unterlagen bis :
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20.06.2025
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Angebotsabgabe bis :
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28.06.2025
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Produkt-Codes :
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71200000 - Dienstleistungen von Architekturbüros
71221000 - Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71223000 - Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
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DEU-Saarbrücken: Deutschland Dienstleistungen von Architekturbüros
Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA -Campus Mügelsberg - Objektplanung
Gebäude (Architekt)
2025/S 104/2025 352527
Deutschland Dienstleistungen von Architekturbüros Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT
IIIA - Campus Mügelsberg - Objektplanung Gebäude (Architekt)
OJ S 104/2025 02/06/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Regionalverband Saarbrücken
E-Mail: regionalverband@rvsbr.de
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1. Verfahren
Titel: Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Objektplanung
Gebäude (Architekt)
Beschreibung: Das neue Schulgebäude soll in Stb- Holzhybridbauweise errichtet werden. Es
handelt sich um einen viergeschossigen Baukörper mit Flachdach. Das Untergeschoss ragt im
Süden ein halbes Geschoss aus dem Erdreich, das dann zum Norden hin ansteigt. Die
genauen Angaben hierzu sind den beiliegenden Planunterlagen zu entnehmen. Das
Untergeschoss gründet auf einer Stb-Bodenplatte. An den beiden Enden des Gebäudes
befinden sich massive Kerne aus Stahlbeton über alle Geschosse. Im Untergeschoss
bestehen Wände und Stützen aus Stahlbeton. Die darüber liegenden, zwischen den massiven
Kernen befindlichen, Wände und Decken sollen in Skelettbauweise in Stb-Holzhybridbauweise
errichtet werden. Die Stützen bestehen aus Holz und die Geschossdecken aus einem Raster
aus vorgefertigten Holz-Beton-Verbundelementen. Achsmaß und Höhen sind den
Planunterlagen zu entnehmen, ebenso die Grundrissaufteilungen. Brandschutztechnisch ist
das Gebäude in zwei Abschnitte Unterteilt, siehe Brandschutzkonzept. Alle weiteren Angaben
sind den Planunterlagen zu entnehmen. Der neue Baukörper kann über die bestehenden
Versorgungsleitungen des Bestandes angebunden werden. Die Entsorgungsleitungen wurden
mit der ZKE abgestimmt. Die Grundrisse haben zwei feste Kerne aus Stahlbeton an den
Gebäudeenden, in welchen die Treppenhäuser, die WC-Anlagen und Teile der Technik liegen.
Zwischen den festen Kernen befinden sich die Unterrichtsräume mit Verkehrsfläche. Hierbei
können die Klassenräume konservativ als Klassen oder über mobile Trennwände in
Verbindung mit den Fluren als Cluster genutzt werden, siehe nachfolgendes Schema.
Insgesamt entstehen dreizehn neue Klassenräume. Das Gebäude muss als Klimafreundliches
Nichtwohngebäude laut KFW Nr.498/499 errichtet werden. Hierzu muss folgendes erreicht
werden: - Effizienzgebäude 40 errichtet werden. - Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude
(QNG) Plus bzgl. der Treibhausgasemissionen muss erfüllt werden. - Eine Beheizung über Öl,
Gas oder Biomasse ist nicht zulässig. Folgende Unterlagen liegen der Ausschreibung bei und
sind zwingend zu beachten: - Katasterplan - Genehmigungsplanung Lageplan M 1:250 -
Genehmigungsplanung Erdgeschoss mit Freiflächengestaltung M 1:100 -
Genehmigungsplanung UG, 1.OG, 2.OG M 1:100 - Genehmigungsplanung Ansichten M 1:100
- Genehmigungsplanung Querschnitt und Längsschnitt M 1:100 - Flächenberechnung nach
DIN - Außenperspektive mit Fassadenbeispiel Begrünung - Brandschutzkonzept Es handelt
sich um eine Maßnahme im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der
regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW-Förderung). Dies muss zu jedem Zeitpunkt der
Maßnahme berücksichtigt werden.
Kennung des Verfahrens: ea58ccc2-fa3a-46e4-927e-1372ec712de5
Interne Kennung: RVSB-0125-NeubauBTIV-Architekt
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden,
71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
2.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Am Mügelsberg 1
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Grundstücksgröße Gesamte Grundstücksgröße: ca. 23.000 m²
Größe des voraussichtlichen Baufeldes: ca. 1517 m² Grundfläche Erweiterungsbau ca 551 m²
(siehe Lageplan) Großräumliche Lage: Saarbrücken ist die eine saarländische
Landeshauptstadt mit rund 180.000 Einwohnern und gehört dem Regionalverband
Saarbrücken an. Innerstädtische Lage: Das Baugrundstück liegt innerstädtisch in Sankt
Johann, nördlich vom Nauwieser Viertel, einem Wohn und Studentenviertel. Die Lage ist
exponiert auf einem Hügel, umringt von kleinen Straßen und westlich von einem Park, dem
Echelmeyer Park. (siehe Luftbild M 1:5000). Topographie/Vegetation: Der Campus beinhaltet
10 Bauteile auf einem Parkähnlichen Grundstück. Der Grundstücksverlauf ist vom Süden her
stark ansteigend, zu einem Plateau in der Mitte (BT IA und IB) wieder abfallend zum
nördlichen Grundstücksteil hin. Auf dem Grundstück befinden sich versiegelte und offene
Grünflächen, mit teilweise hoch kronigen Bäumen. In Form von Terrassen und Treppen gleicht
die Anlage einen Höhenunterschied des Baugeländes von 12,5 Metern aus, im
voraussichtlichen Baufeld beträgt die Höhendifferenz ca 1,50 m. Baugrund: Die
Baugrundbeschaffenheit wurde untersucht und liegt als Gutachten vor. Baurecht: Das
Grundstück liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (gemäß §34 BauGB).
Ein Bebauungsplan liegt nicht vor. Die Bauteile stehen unter Ensembleschutz in der Liste der
Baudenkmäler vom Landesdenkmalamt. Ansprechpartner ist Herr Braun 0681/501/2450;
poststelle@denkmal.saarland.de Die Zulässigkeit des Bauvorhabens wurde mündlich
besprochen mit dem Denkmalamt und der UBA Saarbrücken. Der Bauantrag wird/wurde
eingereicht. Leitungen: Auf dem Grundstück liegen nach Auskunft der Stadtwerke
Saarbrücken vom 02.04.2021 keine Versorgungsleitungen, alle Versorgungsleitungen liegen
im Bereich der Schumannstraße und der Försterstraße zusätzlich eine
Fernwärmeversorgungsleitung. Alle Unterlagen zu den Auskünften liegen der Beschreibung
bei. Die übrige Grundstücksfläche ist nach Aktenlage frei von querenden Leitungen. Dies
schließt Zufallsfunde bzw. vereinzelte nicht kartierte oder erfasste Leitungstrassen nicht aus.
Ver-/ Entsorgung: Das Grundstück ist bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis in die bestehenden
Gebäude mit den notwendigen stadttechnischen Medien erschlossen. Altlasten: Eine
generelle Freiheit von Altlasten kann nicht vorausgesetzt werden. Informationen über etwaige
Kontaminationen liegen nicht vor. Mit Schreiben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes,
Kampfmittelbeseitigungsdienst vom 16.02.2021 existieren nach Aktenlage keine konkreten
Hinweise auf mögliche Kampfmittel aber es ist im Planungsbereich durch die starken
Bombardierungen nicht auszuschließen. Das Gefährdungsband beginnt ab GOK 1945 in eine
Tiefe von 6 m, endet aber an gewachsenem Fels. Dies schließt Zufallsfunde nicht aus.
Erschließung / Motorisierter Verkehr: Das Grundstück wird im Osten durch die Kantstraße, im
Westen durch die Försterstraße erschlossen. Die bestehenden Gebäude des TG BBZ 1 und
TG BBZ 2 sind fußläufig vom Süden Schumannstraße und vom Norden Dudweilerstraße aus
zugängig, ebenso ist die Anfahrt durch Rettungsfahrzeuge von beiden Seiten aus möglich. Die
offizielle Zufahrt zum Campus, erfolgt über die Dudweilerstraße (von beiden Richtungen
möglich), Brauerstraße und Kantstraße - Am Mügelsberg 1 . Von dort ist über eigene Zufahrt
der bestehende Lehrerxinnenparkplatz und der Haupteingang erreichbar.
2.1.3. Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 520 000,00 EUR
2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4DA65F3J
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6. Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Korruption:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Zahlungsunfähigkeit:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Schweres berufliches Fehlverhalten:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
5. Los
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Objektplanung
Gebäude (Architekt)
Beschreibung: Benötigt werden die Architektenleistungen (Objektplanung) gemäß § 33-37
HOAI. Grundleistungen: Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen der
vorgenannten Architektenleistungen/ Objektplanungsleistungen der folgenden
Leistungsphasen: - Lph 5: Ausführungsplanung - Lph 6: Vorbereitung der Vergabe - Lph 7:
Mitwirkung bei der Vergabe - Lph 8: Objektüberwachung - Bauüberwachung und
Dokumentation - Lph 9: Objektbetreuung besondere Leistungen - Einarbeitung in die durch
den AG erbrachten Leistungsphasen 1-4 der Objektplanung - Koordination der
Leistungsphasen 1-4 der Fachplanungsleistungen HLSE, Tragwerkplanung, Außenanlagen
und GEG. Anpassung und ggf. Ergänzung der vorliegenden Planunterlagen der
Leistungsphasen 1-4 des AG auf Grundlage der Ergebnisse der Fachplaner. - Einarbeitung
der Kostenberechnungen der Fachplaner in die Kostenberechnung des AGs und Überprüfung
und Anpassung der Kostengruppe 300 auf Grundlage der Ergebnisse der Fachplaner. -
Abstimmung mit dem Bauherrn und den Fachplanern hinsichtlich eines genehmigungsfähigen
Entwässerungsgesuchs - Erstellung 3D-Gebäudemodell für den Erweiterungsbau.
Bereitstellung des zuvor erstellten Modells als Grundlage für das 3D-Modell der weiteren an
der Planung fachlich Beteiligten. Als Informationen sind folgende Unterlagen verfügbar: -
Katasterplan - Genehmigungsplanung Lageplan M 1:250 - Genehmigungsplanung
Erdgeschoss mit Freiflächengestaltung M 1:100 - Genehmigungsplanung UG, 1.OG, 2.OG M
1:100 - Genehmigungsplanung Ansichten M 1:100 - Genehmigungsplanung Querschnitt und
Längsschnitt M 1:100 - Flächenberechnung nach DIN - Außenperspektive mit
Fassadenbeispiel Begrünung - Brandschutzkonzept Sonstige zu vergebende Leistungen sind
nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel
zur vorliegenden Ausschreibung werden drei weitere Leistungen europaweit ausgeschrieben:
1. Tragwerksplanung gemäß § 49-52 HOAI, 2. Planungsleistungen der Technischen
Ausrüstung gemäß § 53-56 HOAI der Anlagengruppen 1-3 (HLKS) und der Anlagengruppen 4-
5 (ELT). Es ist zulässig, dass Bieter auch in den anderen Verfahren ein Angebot abgeben.
Jeder Bieter (sei es als Einzelunternehmen oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft) darf für
das vorliegend ausgeschriebene Los nur ein einziges Hauptangebot abgeben. Sollten für das
ausgeschriebene Los Angebote von Bieterkonstellationen (Einzelbieter,
Bietergemeinschaften) eingereicht werden, bei denen dieselben natürlichen oder juristischen
Personen oder Personenvereinigungen auf Bieterseite - direkt oder indirekt - beteiligt sind (z.
B. als Mitglied in unterschiedlichen Bietergemeinschaften für dieses Los, oder sowohl als
Einzelbieter als auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft für dieses Los), wird vermutet,
dass diese Angebote nicht unabhängig voneinander erstellt wurden und eine unzulässige
Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. In einem solchen Fall werden grundsätzlich alle
betroffenen Angebote vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Ein Ausschluss erfolgt jedoch
dann nicht, wenn die betreffenden Bieter auf Verlangen der Vergabestelle zweifelsfrei
nachweisen, dass die Angebote tatsächlich völlig unabhängig voneinander und ohne jegliche
gegenseitige Einflussnahme auf Inhalt, Preisgestaltung oder sonstige Angebotsbestandteile
erstellt wurden. Der Nachweis der unabhängigen Angebotserstellung obliegt den betroffenen
Bietern. Geeignete Nachweise können beispielsweise die Darlegung getrennter Teams, die
Einrichtung von Informationsbarrieren ( Chinese Walls ) sowie der Nachweis unabhängiger
Entscheidungsfindung und Kalkulation umfassen. Die Abgabe von Nebenangeboten ist im
Rahmen dieser Ausschreibung nicht zugelassen.
Interne Kennung: RVSB-0125-NeubauBTIV-Architekt
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden,
71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Am Mügelsberg 1
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Grundstücksgröße Gesamte Grundstücksgröße: ca. 23.000 m²
Größe des voraussichtlichen Baufeldes: ca. 1517 m² Grundfläche Erweiterungsbau ca 551 m²
(siehe Lageplan) Großräumliche Lage: Saarbrücken ist die eine saarländische
Landeshauptstadt mit rund 180.000 Einwohnern und gehört dem Regionalverband
Saarbrücken an. Innerstädtische Lage: Das Baugrundstück liegt innerstädtisch in Sankt
Johann, nördlich vom Nauwieser Viertel, einem Wohn und Studentenviertel. Die Lage ist
exponiert auf einem Hügel, umringt von kleinen Straßen und westlich von einem Park, dem
Echelmeyer Park. (siehe Luftbild M 1:5000). Topographie/Vegetation: Der Campus beinhaltet
10 Bauteile auf einem Parkähnlichen Grundstück. Der Grundstücksverlauf ist vom Süden her
stark ansteigend, zu einem Plateau in der Mitte (BT IA und IB) wieder abfallend zum
nördlichen Grundstücksteil hin. Auf dem Grundstück befinden sich versiegelte und offene
Grünflächen, mit teilweise hoch kronigen Bäumen. In Form von Terrassen und Treppen gleicht
die Anlage einen Höhenunterschied des Baugeländes von 12,5 Metern aus, im
voraussichtlichen Baufeld beträgt die Höhendifferenz ca 1,50 m. Baugrund: Die
Baugrundbeschaffenheit wurde untersucht und liegt als Gutachten vor. Baurecht: Das
Grundstück liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (gemäß §34 BauGB).
Ein Bebauungsplan liegt nicht vor. Die Bauteile stehen unter Ensembleschutz in der Liste der
Baudenkmäler vom Landesdenkmalamt. Ansprechpartner ist Herr Braun 0681/501/2450;
poststelle@denkmal.saarland.de Die Zulässigkeit des Bauvorhabens wurde mündlich
besprochen mit dem Denkmalamt und der UBA Saarbrücken. Der Bauantrag wird/wurde
eingereicht. Leitungen: Auf dem Grundstück liegen nach Auskunft der Stadtwerke
Saarbrücken vom 02.04.2021 keine Versorgungsleitungen, alle Versorgungsleitungen liegen
im Bereich der Schumannstraße und der Försterstraße zusätzlich eine
Fernwärmeversorgungsleitung. Alle Unterlagen zu den Auskünften liegen der Beschreibung
bei. Die übrige Grundstücksfläche ist nach Aktenlage frei von querenden Leitungen. Dies
schließt Zufallsfunde bzw. vereinzelte nicht kartierte oder erfasste Leitungstrassen nicht aus.
Ver-/ Entsorgung: Das Grundstück ist bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis in die bestehenden
Gebäude mit den notwendigen stadttechnischen Medien erschlossen. Altlasten: Eine
generelle Freiheit von Altlasten kann nicht vorausgesetzt werden. Informationen über etwaige
Kontaminationen liegen nicht vor. Mit Schreiben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes,
Kampfmittelbeseitigungsdienst vom 16.02.2021 existieren nach Aktenlage keine konkreten
Hinweise auf mögliche Kampfmittel aber es ist im Planungsbereich durch die starken
Bombardierungen nicht auszuschließen. Das Gefährdungsband beginnt ab GOK 1945 in eine
Tiefe von 6 m, endet aber an gewachsenem Fels. Dies schließt Zufallsfunde nicht aus.
Erschließung / Motorisierter Verkehr: Das Grundstück wird im Osten durch die Kantstraße, im
Westen durch die Försterstraße erschlossen. Die bestehenden Gebäude des TG BBZ 1 und
TG BBZ 2 sind fußläufig vom Süden Schumannstraße und vom Norden Dudweilerstraße aus
zugängig, ebenso ist die Anfahrt durch Rettungsfahrzeuge von beiden Seiten aus möglich. Die
offizielle Zufahrt zum Campus, erfolgt über die Dudweilerstraße (von beiden Richtungen
möglich), Brauerstraße und Kantstraße - Am Mügelsberg 1 . Von dort ist über eigene Zufahrt
der bestehende Lehrerxinnenparkplatz und der Haupteingang erreichbar.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 86 Monate
5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen
Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. 3.000.000 EUR für Personenschäden, mind.
3.000.000 EUR für Sonstige Schäden. Neben Sach- und Personenschäden müssen auch
Vermögensschäden vom Versicherungsschutz mit mind. 1.000.000,00 EUR umfasst sein.
Sollte eine Jahreshöchstleistung vereinbart sein, muss der Bieter auch angeben, ob eine
solche besteht und ob und inwieweit dieser Betrag bereits ausgeschöpft ist. Sollte eine
Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine Eigenerklärung erforderlich, dass
die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben wird. Weitere (durch
Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche Maximierung der Ersatzleistung
muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. (Bei
Bewerbergemeinschaften muss die Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen
vorgehalten werden). Die auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Formblätter sind
für die Angaben zu verwenden.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Es ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass aktuell keine Steuerschulden
bestehen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sowie der
spezifischen Erfahrung des Bieters sind geeignete Referenzen über früher ausgeführte
Planungsaufträge einzureichen. Es sind mindestens zwei (2) Referenzprojekte nachzuweisen,
deren Planung in den letzten zehn (10) Jahren vor dem Stichtag für den Eingang der
Angebote abgeschlossen wurde (maßgeblich ist das Datum der Abnahme der Gesamtleistung
des Planers oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase). Die
Referenzprojekte müssen vergleichbar sein hinsichtlich: Art des Projekts:
Architektenleistungen für Gebäudeplanung (Leistungsbild Gebäude gemäß HOAI),
insbesondere für Bau-, Umbau-, Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen an
Bestandsgebäuden. Gebäudetyp: Bevorzugt Schulgebäude oder vergleichbare öffentliche
Gebäude mit komplexer Nutzung. Umfang und Komplexität: Die Referenzprojekte müssen
eine Brutto-Grundfläche (BGF) von mindestens ca. 1.400 m² (dieser Wert wurde in einer
vorherigen Iteration festgelegt und hier beibehalten) und anrechenbare Kosten für die
Kostengruppen 300 (Bauwerk - Baukonstruktionen) und 400 (Bauwerk - Technische Anlagen)
gemäß HOAI im Referenzprojekt von mindestens ca. 4.000.000,00 EUR netto aufweisen.
Erbachte Leistungsphasen: Die Referenzen sollten die Planung relevanter Leistungsphasen
gemäß HOAI abdecken (z.B. Lph 1-9 oder die spezifisch ausgeschriebenen Phasen). Planung
bei laufendem Betrieb: Nachweisliche Erfahrung mit Planungsleistungen für Baumaßnahmen,
die bei laufendem Betrieb oder Nutzung des Gebäudes durchgeführt wurden. Der Bieter sollte
darlegen, wie die Planung (z.B. durch Phasierung, besondere Detaillierung, Koordination) die
besonderen Anforderungen des Betriebs während der Bauzeit berücksichtigt hat. Mindestens
eine (1) der vorgelegten Referenzen muss sich auf einen öffentlichen Auftraggeber beziehen.
Nachweis der Mitarbeit von Schlüsselpersonal an Referenzprojekten: Jede vorgelegte
Referenz muss nachweisen, dass der/die im vorliegenden Auftragsfall als Projektleiter und
/oder dessen Stellvertreter vorgesehene Person/en das Referenzprojekt unter maßgeblicher
Mitarbeit (als Projektbearbeiter) oder in Projektleitung bzw. stellvertretender Projektleitung
bearbeitet haben. Es ist klar darzulegen, welche der im Angebot benannten
Schlüsselpersonen an welchem Referenzprojekt in welcher Funktion mitgewirkt hat. Für jedes
Referenzprojekt sind mindestens folgende Angaben zu machen: Bezeichnung und kurze
Beschreibung des Projekts: (inkl. Angabe des Gebäudetyps, der Art der Baumaßnahme - Bau,
Umbau, Sanierung, Modernisierung) Name und Kontaktdaten des öffentlichen oder privaten
Auftraggebers (Referenzgeber inkl. Ansprechpartner und Telefonnummer/E-Mail-Adresse für
Rückfragen durch die Vergabestelle) Leistungszeitraum: (Beginn und Ende der
Planungsleistungen für das Referenzprojekt) Erbrachte Leistungsphasen: (Benennung der
erbrachten Leistungsphasen gemäß HOAI oder analog) Brutto-Grundfläche (BGF) des
Referenzprojekts Anrechenbare Kosten KG 300 und 400 gemäß HOAI für das Referenzprojekt
(netto) Gesamtbaukosten des Referenzprojekts (brutto, falls bekannt) Volumen der
Architektenleistungen für das Referenzprojekt (netto oder brutto, falls verfügbar) Funktion
(Projektbearbeiter, Projektleiter, stellv. Projektleiter) und Beschreibung der maßgeblichen
Beteiligung der im Angebot benannten Schlüsselperson(en) (Projektleiter/Stellvertreter) an
diesem Referenzprojekt. Ausführliche Darstellung der Relevanz des Projekts für die
ausgeschriebene Leistung, insbesondere hinsichtlich der Herausforderungen bei Bau/Umbau
/Sanierung im Bestand, am Gebäudetyp Schule und der Berücksichtigung des laufenden
Betriebs in der Planung. Referenzen, die die geforderten Informationen nicht vollständig
enthalten oder die geforderte Vergleichbarkeit (insbesondere hinsichtlich Größe, Kosten, Art
der Maßnahme, Planung bei laufendem Betrieb und Beteiligung des Schlüsselpersonals) nicht
schlüssig aufweisen, können bei der Eignungsprüfung nicht oder nur eingeschränkt
berücksichtigt werden. Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu überprüfen und vom
Bieter ggf. weitere Erläuterungen oder Nachweise zu verlangen.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Zur Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit des Bieters ist der Nachweis eines ausreichenden jährlichen
Gesamtumsatzes erforderlich. Der geschätzte Netto-Auftragswert für diese Leistung beträgt
520.000,00 EUR. Der Bieter muss einen durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz in den
letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren vor dem Stichtag für den Eingang der
Angebote in Höhe von mindestens ca. 780.000,00 EUR netto nachweisen. Dieser Wert
entspricht in etwa dem 1,5-fachen des geschätzten Netto-Auftragswerts. Der Durchschnitt
berechnet sich aus der Summe der Jahresumsätze der letzten drei Geschäftsjahre, geteilt
durch drei.
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit in den
für diesen Auftrag relevanten Leistungsbereichen ist der Nachweis eines ausreichenden
spezifischen Jahresumsatzes erforderlich. Der Bieter muss einen durchschnittlichen
Jahresumsatz, der spezifisch aus Architektenleistungen (Gebäudeplanung), insbesondere für
Sanierungs-, Umbau- oder Modernisierungsmaßnahmen, generiert wurde, in den letzten drei
(3) abgeschlossenen Geschäftsjahren vor dem Stichtag für den Eingang der Angebote in
Höhe von mindestens ca. 390.000 EUR netto nachweisen. Der Durchschnitt berechnet sich
aus der Summe des spezifischen Umsatzes der letzten drei Geschäftsjahre, geteilt durch drei.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und zur
Abdeckung potenzieller Haftungsrisiken, die sich aus der Erbringung der ausgeschriebenen
Architektenleistungen ergeben können, ist der Nachweis einer ausreichenden
Berufshaftpflichtversicherung erforderlich. Der Bieter muss das Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, die die spezifischen Risiken aus der Tätigkeit als
Architekt abdeckt, insbesondere für Planungsleistungen im Bestand und bei Baumaßnahmen
während laufendem Betrieb. Die Versicherung muss für das ausgeschriebene Projekt eine
Mindestdeckungssumme von jeweils: 3.000.000 EUR für Personenschäden 3.000.000 EUR
für Sachschäden 1.000.000 EUR für reine Vermögensschäden (d.h. Vermögensschäden, die
weder Folge eines Personen- noch eines Sachschadens sind) vorsieht. Die
Jahreshöchstleistung der Versicherung für das gesamte Versicherungsjahr muss mindestens
das Zweifache (2-fach) der genannten Mindestdeckungssummen betragen. Der
Versicherungsschutz muss für die gesamte Vertragslaufzeit des Planungsvertrags sowie für
die sich anschließende gesetzliche Gewährleistungszeit für Planungsleistungen (derzeit
regelmäßig 5 Jahre nach Abnahme der Bauleistung, bei der die Planung umgesetzt wurde)
aufrechterhalten werden.
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Zur Beurteilung der Eignung des Bieters ist der Nachweis der gesetzlichen
Berechtigung zur Ausübung des Berufs Architekt in Deutschland erforderlich. Der Bieter
muss nachweisen, dass er oder die für die Leistungserbringung fachlich verantwortliche
natürliche Person gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt berechtigt ist. Für Bieter mit Sitz in Deutschland: Nachweis der
rechtsverbindlichen Eintragung des/der für die vertragsgegenständlichen Leistungen
verantwortlichen Architekten/Architektin bzw. des Unternehmens in die Architektenliste einer
deutschen Architektenkammer. Für Bieter mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der
Europäischen Union oder einem EWR-/GPA-Staat: Nachweis der gesetzlichen Berechtigung
zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt in ihrem Herkunftsland. Dies ist in der Regel
durch eine Eintragung in ein dort geführtes Berufsregister oder eine vergleichbare
Bescheinigung einer zuständigen Behörde oder Berufsorganisation nachzuweisen. Der
Nachweis muss die Befugnis zur Erbringung von Architektenleistungen im Rahmen der
grenzüberschreitenden Dienstleistungsfreiheit in Deutschland einschließen.
Landschaftsarchitekten dürfen ebenfalls an dem Vergabeverfahren teilnehmen, jedoch nur in
Bewerbergemeinschaft mit einem Architekten, welcher auch die Federführung inne haben
muss.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: siehe Dokument Bewertungsmatrix in den Vergabeunterlagen
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: siehe Dokument Bewertungsmatrix in den Vergabeunterlagen
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium Zahl: 60,00
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 20/06/2025 23:59:59 (UTC+2)
Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DA65F3J
/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DA65F3J
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DA65F3J
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 28/06/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit,
Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 10 Wochen
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Soweit gesetzlich zulässig, werden fehlende Erklärungen,
Nachweisen und Unterlagen nachgefordert.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 28/06/2025 12:30:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische
Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Saarlandes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Bieter und Bewerber haben die Möglichkeit, die
Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens durch die Einlegung von Rechtsbehelfen überprüfen
zu lassen, sofern sie der Ansicht sind, durch eine Verletzung von Vergabevorschriften in ihren
Rechten verletzt worden zu sein. Die maßgeblichen Bestimmungen hierfür finden sich im
Vierten Teil des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). 1. Rügeobliegenheit
(§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB): Ein Antrag auf Nachprüfung ist nur zulässig, soweit der Bieter
oder Bewerber den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften zuvor gegenüber
der Vergabestelle gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der
Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zu dem in der Bekanntmachung
genannten Termin für den Eingang der Bewerbungen oder Angebote gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, sind spätestens bis zu dem in den Vergabeunterlagen genannten Termin für
den Eingang der Angebote oder der Bewerbungen gegenüber der Vergabestelle zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst während des Vergabeverfahrens erkennbar
werden, sind unverzüglich gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ein Verstoß gegen die
Pflicht zur Vorabinformation (§ 134 GWB) ist, sofern er vom Bieter oder Bewerber erkannt
wurde, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung des
Auftraggebers nach § 134 Absatz 1 GWB gegenüber der Vergabestelle zu rügen. 2. Antrag
auf Nachprüfung bei der Vergabekammer (§ 160 Abs. 1, Abs. 3 Satz 1 GWB): Ist der
Auftraggeber der Rüge eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften nicht abgeholfen, so kann
bei der zuständigen Vergabekammer ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden. Der Antrag
auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit nach Eingang der Rüge bei der Vergabestelle mehr als
10 Tage vergangen sind, ohne dass die Vergabestelle auf die Rüge reagiert hat. Dies
bedeutet, dass der Bieter/Bewerber nach einer unbeantworteten Rüge nicht unbegrenzt Zeit
hat, sondern nach Ablauf von 10 Tagen die Frist für den Nachprüfungsantrag beginnt. Der
Antrag auf Nachprüfung muss innerhalb von 10 Tagen nach Zustellung der Mitteilung der
Vergabestelle an den Bieter oder Bewerber, dass sie der Rüge nicht abhelfen will, bei der
Vergabekammer eingehen. 3. Unwirksamkeit des Vertrages (§ 135 GWB): Ein zwischen
Auftraggeber und Auftragnehmer geschlossener Vertrag ist von Anfang an unwirksam, wenn
der Auftraggeber gegen die Pflicht zur Vorabinformation (§ 134 GWB) verstoßen hat oder den
Zuschlag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der
Europäischen Union erteilt hat, obwohl dies nach dem GWB erforderlich gewesen wäre. Die
Unwirksamkeit kann im Rahmen eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen
Vergabekammer oder durch Klage vor den Zivilgerichten festgestellt werden. Die
Unwirksamkeit wegen Verstoßes gegen die Vorabinformationspflicht (§ 135 Abs. 1 Nr. 2
GWB) kann nur festgestellt werden, wenn sie innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Veröffentlichung einer Bekanntmachung über die Vergabe des Auftrags im Amtsblatt der
Europäischen Union geltend gemacht worden ist (ansonsten verjährt der Anspruch nach
sechs Monaten ab Vertragsschluss).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt:
Regionalverband Saarbrücken
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Regionalverband Saarbrücken
Beschaffungsdienstleister: sbp Rechtsanwälte Becker Petrelli PartmbB
8. Organisationen
8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Regionalverband Saarbrücken
Registrierungsnummer: DE138117870
Postanschrift: Schlossplatz 8
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
Kontaktperson: FD 65, Bauamt, Abt. 65.1
E-Mail: regionalverband@rvsbr.de
Telefon: +49 681 506-6500
Fax: +49 681 506-1390
Internetadresse: https://www.regionalverband-saarbruecken.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: sbp Rechtsanwälte Becker Petrelli PartmbB
Registrierungsnummer: DE282626509
Postanschrift: Benediktinerplatz 2
Stadt: Saarwellingen
Postleitzahl: 66793
Land, Gliederung (NUTS): Saarlouis (DEC04)
Land: Deutschland
E-Mail: kanzlei@sbp-mail.de
Telefon: 06838515830
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Saarlandes
Registrierungsnummer: 10000000-00108010000001-47
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Str. 17
Stadt: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land, Gliederung (NUTS): Regionalverband Saarbrücken (DEC01)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 681 501-4994
Fax: +49 681 501-3506
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1. ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6e6388fe-96a0-407e-8b27-1b7825d0e093 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/05/2025 17:18:08 (UTC+2) Osteuropäische
Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
ABl. S Nummer der Ausgabe: 104/2025
Datum der Veröffentlichung: 02/06/2025
Referenzen:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DA65F3J
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DA65F3J/documents
https://www.regionalverband-saarbruecken.de
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202506/ausschreibung-352527-2025-DEU.txt
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