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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Mittweida - Deutschland Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung Ersatzneubau Krankenhaus Mittweida: Abbrucharbeiten Altbau Haus 2, Verbinderbau und OP-Modulbau
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2024100201211790298 / 591743-2024
Veröffentlicht :
02.10.2024
Anforderung der Unterlagen bis :
04.11.2024
Angebotsabgabe bis :
04.11.2024
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
45111000 - Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung
DEU-Mittweida: Deutschland Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung
Ersatzneubau Krankenhaus Mittweida: Abbrucharbeiten Altbau Haus 2,
Verbinderbau und OP-Modulbau

2024/S 192/2024 591743

Deutschland Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung Ersatzneubau Krankenhaus
Mittweida: Abbrucharbeiten Altbau Haus 2, Verbinderbau und OP-Modulbau
OJ S 192/2024 02/10/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Bauleistung

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH
E-Mail: david.ksoll@lmkgmbh.de
Rechtsform des Erwerbers:
Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Ersatzneubau Krankenhaus Mittweida: Abbrucharbeiten Altbau Haus 2, Verbinderbau
und OP-Modulbau
Beschreibung: Ersatzneubau Krankenhaus Mittweida: Abbrucharbeiten Altbau Haus 2,
Verbinderbau und OP-Modulbau
Kennung des Verfahrens: 01922e15-9cb6-4591-b6e5-a5539a696707
Interne Kennung: 2736-02-110
Verfahrensart: Offenes Verfahren

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung

2.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hainichener Straße 4-6
Stadt: Mittweida
Postleitzahl: 09648
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
Land: Deutschland

2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Mit dem Angebot ist ein Abbruchkonzept zu der vom
Auftragnehmer vorgesehenen Abbruchtechnologie vorzulegen, mit dem nachzuweisen ist,
dass die Anforderungen der Leistungsbeschreibung und insbesondere der Statik eingehalten
werden. Angebote deren Abbruchkonzepte Abweichungen oder die Nichteinhaltung der
Anforderungen erkennen lassen, werden ausgeschlossen (§ 16 EU Nr. 2 i. V. m. § 13 EU Abs.
1 Nr. 5 VOB/A). Um die Ausschreibungskonformität des Angebotes beurteilen zu können,
müssen im Abbruchkonzept mindestens Angaben zu folgenden Punkten enthalten sein: -
Erläuterung der Abbruchtechnologie und wie mit dieser alle Forderungen gem. FLB und
Anlagen eingehalten werden - Bauzeitenplan zum Abbruchkonzept - Auflistung aller zum
Abbruch eingesetzten Baumaschinen, Werkzeuge sowie Transport- und Hilfsmittel - Nachweis
der Aufstell- und Bewegungsflächen für Baumaschinen, Transport- und Hilfsmittel auf der

Grundlage des Baustelleneinrichtungsplanes - Offenlegung des Personaleinsatzes, Nachweis
der Qualifikation des Personals hinsichtlich des Abbruches von Schadstoffen - Darstellung der
Maßnahmen zum Erschütterungsschutz - Darstellung der Maßnahmen zum Lärm- und
Staubschutz, z.B. Dauerberegnung Das Abbruchkonzept ist integraler Bestandteil des
Angebotes. Es wird im Falle der Zuschlagserteilung Vertragsbestandteil und ist
dementsprechend umzusetzen. Es ist vorgesehen, im Anschluss an die Submission
Präsentationstermine durchzuführen, in welchen die Bieter Gelegenheit erhalten, ihr Konzept
zu erläutern und Fragen zu beantworten. Grundlage der Bewertung der Angebotskonformität
ist das schriftlich eingereichte Konzept. Änderungen oder Ergänzungen des eingereichten
Abbruchkonzeptes in den Präsentationsterminen sind unzulässig und werden im Hinblick auf
das im offenen Verfahren geltende Verhandlungsverbot (§ 15 EU Abs. 3 VOB/A) in der
Bewertung nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Präsentationen nur mit
denjenigen Bietern durchzuführen, deren Angebote in die engere Wahl kommen. Die
Präsentationen der Abbruchkonzepte werden voraussichtlich in der 45. Kalenderwoche 2024
stattfinden. Änderungen im Zeitplan behält sich der Auftraggeber vor. Die genauen Termine
für ihre Präsentationen werden den Bietern nach Submission mitgeteilt. - Mit dem Angebot ist
das ausgefüllte Formblatt Eigenerklärung Russland Sanktionen vorzulegen. Bei
Bietergemeinschaften ist das Formblatt für jedes Mitglied gesondert einzureichen. Beabsichtigt
der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder bedient er
sich zum Nachweis seiner Eignung anderer Unternehmen, so ist das Formblatt auch für jedes
dieser anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Auf Angebote von Bietern, die einen
Bezug zu Russland im Sinne der am 8. April 2022 im EU-Amtsblatt veröffentlichten
Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU)
Nr. 833/2014 (Sanktions-VO) haben, wird wegen des gem. Art. 5k der Sanktions-VO
geltenden Zuschlagsverbotes der Zuschlag nicht erteilt. - Bieterfragen und Anfragen für
weitere Auskünfte / Informationen sind bis spätestens 24.10.2024 über die Vergabeplattform
an die Vergabestelle zu richten. Die Beantwortung erfolgt ebenfalls ausschließlich über die
Vergabeplattform.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -

2.1.6. Ausschlussgründe
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: gem. §6e EU VOB/A Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, Abs. 3,
Abs. 5
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
gem. §6e EU VOB/A Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, Abs. 3, Abs. 5
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: gem. §6e EU VOB/A Abs. 1 Nr. 2 u. Nr. 3, Abs. 2,
Abs. 3, Abs. 5
Betrugsbekämpfung: gem. §6e EU VOB/A Abs. 1 Nr. 4 u. Nr. 5, Abs. 2, Abs. 3, Abs. 5
Korruption: gem. §6e EU VOB/A Abs. 1 Nr. 6 bis Nr. 9, Abs. 2, Abs. 3, Abs. 5
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: gem. §6e EU VOB/A Abs. 1 Nr. 10,
Abs. 2, Abs. 3, Abs. 5
Entrichtung von Steuern: gem. §6e EU VOB/A Abs. 4, Abs. 5
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: gem. §6e EU VOB/A Abs. 4, Abs. 5
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 1
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 1
Zahlungsunfähigkeit: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 2
Konkurs: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 2

Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: gem. §6e
EU VOB/A Abs. 6 Nr. 2
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 2
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 3
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: gem.
§6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 4
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: gem. §6e EU VOB/A
Abs. 6 Nr. 5
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: gem. §6e EU
VOB/A Abs. 6 Nr. 6
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: gem. §6e EU
VOB/A Abs. 6 Nr. 7
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 8 u. Nr. 9
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: gem. §6e EU VOB/A Abs. 6 Nr. 1

5. Los

5.1. Los: LOT-0001
Titel: Ersatzneubau Krankenhaus Mittweida: Abbrucharbeiten Altbau Haus 2, Verbinderbau
und OP-Modulbau
Beschreibung: Folgende Leistungen sind als Globalpauschalleitung gem. FLB auszuführen:
Abbruch Haus 2 und OP-Gebäude Haus 2 in seinem tatsächlich vorgefundenen Zustand Haus
2 - GF ca. 1000 m2 - BRI ca. 9500 m2 zzgl. Dachgeschoss - Fundament ca. 200 m3 - Baujahr
ca. 1912, errichtet mit Mauerwerk, Holz und Eisenbeton OP-Gebäude - GF ca. 230 m2 - BRI
ca. 1400 m3 - errichtet als Stahlbau (Container) und aussteifenden Stahlbetonwände -
Entkernen der Gebäude - Tiefen-Enttrümmerung UG - Abbruch unter Berücksichtigung des
Schadstoff-Gutachtens mit Einrichtung von Schwarz-Weiß-Bereichen - Staub- und Lärmschutz
für alle umliegenden Klinikgebäude - Dauerberegnung der anliegenden Psychatrieabteilung
Abbruch Verbinder - GF ca. 150 m2 - BRI ca. 2215 m3 - Fundament ca. 30 m3 - Errichtet als
Anbau aus Mauerwerk und Stahlbeton - segmentierter, teils händischer Abbruch des
Verbinderbaus - Aufstellung Mobilkran möglich - Tiefen-Enttrümmerung des 1. UG -
Abdichtung der Bestandsdecke über 2. UG - Abstützungen gemäß Tragwerksplanung Der
Abbruch hat nach Maßgabe des im Vergabeverfahren vorgelegten Abbruchkonzeptes zu
erfolgen, soweit damit die Vorgaben aus der FLB und deren Anlagen erfüllt werden.
Interne Kennung: LOT-0001

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung

5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hainichener Straße 4-6
Stadt: Mittweida
Postleitzahl: 09648
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
Land: Deutschland

5.1.6. Allgemeine Informationen

Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst#

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: A) Vorlage mit dem Angebot: (a) Erklärung zu bestehenden Eintragungen im
Handelsregister, in die Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer, (b)
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von § 6e EU VOB/A und zu
ggf. ergriffenen Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne von § 6f EU Abs. 1 VOB/A. B) Vorlage
auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (soweit zutreffend). Die Erklärungen gem. A) sind entweder mittels Angabe
der Registriernummer beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.
(präqualifizierte Unternehmen) oder mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124
(liegt den Ausschreibungsunterlagen bei) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen
Eigenerklärung (EEE) abzugeben. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer
Mitgliedsstaates ist als Nachweis anstelle der Registrierung beim Verein für die
Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. ebenso zugelassen. Die Pflicht zur Vorlage der
Unterlagen gem. B) entfällt für präqualifizierte Unternehmen. Unternehmen, die ihren Sitz nicht
in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen gleichwertige Unterlagen vorlegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die
deutsche Sprache beizufügen. Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen
Unternehmen ausführen zu lassen oder bedient er sich zum Nachweis seiner Eignung auf
andere Unternehmen, so muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem
Angebot benennen und es ist deren jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es
sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen
Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Liegen bei diesem Unternehmen Ausschlussgründe
gem. § 6e EU Abs. 1 bis 5 VOB/A vor, hat der Bieter dieses Unternehmen zu ersetzen. Auf
gesondertes Verlangen ist nachzuweisen, dass dem Bieter die Kapazitäten der anderen
Unternehmen zur Verfügung stehen.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: A) Vorlage mit dem Angebot: (a) Angabe des Umsatzes, jeweils bezogen auf
die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere
Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss
des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, (b) Erklärung
zu Insolvenzverfahren und Liquidation, (c) Erklärung zur ordnungsgemäßen Erfüllung der
Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, (d)
Erklärung zur Mitgliedschaft bei der zuständigen Berufsgenossenschaft. B) Vorlage auf
gesondertes Verlangen der Vergabestelle: (a) Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (sofern
zutreffend), (b) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit das
Unternehmen beitragspflichtig ist), (c) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw.

Bescheinigung in Steuersachen (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt),
(d) Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG, (e) Qualifizierte
Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft mit Angabe der
Lohnsummen. Die Erklärungen gem. A) sind entweder mittels Angabe der Registriernummer
beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (präqualifizierte Unternehmen)
oder mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124 (liegt den
Ausschreibungsunterlagen bei) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung
(EEE) abzugeben. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedsstaates
ist als Nachweis anstelle der Registrierung beim Verein für die Präqualifikation von
Bauunternehmen e.V. ebenso zugelassen. Die Pflicht zur Vorlage der Unterlagen gem. B) (a)
entfällt für präqualifizierte Unternehmen. Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der
Bundesrepublik Deutschland haben, müssen gleichwertige Unterlagen vorlegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die
deutsche Sprache beizufügen. Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen
Unternehmen ausführen zu lassen oder bedient er sich zum Nachweis seiner Eignung auf
andere Unternehmen, so muss er die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem
Angebot benennen und es ist deren jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es
sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen
Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen ist nachzuweisen, dass
dem Bieter die Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen. Nimmt der
Bieter hinsichtlich der Kriterien für die finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen der
Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam
für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen abzugeben. Ab einer Auftragssumme von 30.000
Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden
soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für
Justiz anfordern.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: A) Vorlage mit dem Angebot: (a) Erklärung, in den letzten fünf Kalenderjahren
vergleichbare Leistungen ausgeführt zu haben, (b) Erklärung, dass die für die Ausführung der
Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, B) Vorlage auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle: (a) Drei Referenznachweise zu A) (a) mit Angaben zu
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum;
stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen
Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür
durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen
technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung)
Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der
Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur
vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe
der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des
Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung, (b) Angabe der Zahl der in
den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten
Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem technischen
Leitungspersonal, Die Erklärungen gem. A) (a) und (b) sind entweder mittels Angabe der
Registriernummer beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.
(präqualifizierte Unternehmen) oder mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124
(liegt den Ausschreibungsunterlagen bei) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen

Eigenerklärung (EEE) abzugeben. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer
Mitgliedsstaates ist als Nachweis anstelle der Registrierung beim Verein für die
Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. ebenso zugelassen. Die Pflicht zur Vorlage der
Unterlagen gem. B) (a) und (b) entfällt für präqualifizierte Unternehmen, mit Ausnahme von
Referenznachweisen, soweit die im PQ-Verzeichnis abrufbaren Referenznachweise nicht
ausreichend sind. Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland
haben, müssen gleichwertige Unterlagen vorlegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher
Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen
oder bedient er sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen, so muss er die
hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten in seinem Angebot benennen und es ist deren
jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und
Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf
Verlangen vorzulegen. Auf gesondertes Verlangen ist nachzuweisen, dass dem Bieter die
Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen. Nimmt der Bieter hinsichtlich
der Kriterien für die berufliche Leistungsfähigkeit im Rahmen der Eignungsleihe die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die
Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen abzugeben. Eine Inanspruchnahme der
Kapazitäten anderer Unternehmen für die berufliche Erfahrung gem. A) (a) und B) (a) ist nur
möglich, wenn diese Unternehmen die Arbeiten ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt
werden.

5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe.de/unterlagen/01922e15-9cb6-
4591-b6e5-a5539a696707/zustellweg-auswaehlen

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: https://www.evergabe.de/unterlagen/01922e15-9cb6-4591-b6e5-
a5539a696707/zustellweg-auswaehlen
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 04/11/2024 09:15:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Im Ermessen des Auftraggebers sowie im gesetzlich zulässigen
Rahmen gem. §§ 15 EU und 16a EU VOB//A und §56 VgV.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 04/11/2024 09:15:00 (UTC+1)

Zusätzliche Informationen: gem. §14 EU VOB/A
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt
voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach
Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den
Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig,
soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung
zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach
Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg
bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134
Abs. 2 GWB). Die anfängliche Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrages gem. § 135 Abs. 1
GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den
öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate
nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. (§ 135 Abs. 2
GWB).

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion
Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Mittweida Krankenhaus gGmbH
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Landkreis
Mittweida Krankenhaus gGmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH
Registrierungsnummer: DE 179 041 356
Postanschrift: Hainichener Straße 4-6
Stadt: Mittweida

Postleitzahl: 09648
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
Land: Deutschland
E-Mail: david.ksoll@lmkgmbh.de
Telefon: +49 (0) 3727 991342
Internetadresse: https://www.lmkgmbh.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion
Sachsen
Registrierungsnummer: -
Postanschrift: PF 10 13 64
Stadt: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land, Gliederung (NUTS): Mittelsachsen (DED43)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@lds.sachsen.de
Telefon: +49 341-977-3800
Fax: +49 341-977-1049
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 01922e22-a11b-400b-a32d-d231195d0326 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 01/10/2024 14:47:59 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch

11.2. Informationen zur Veröffentlichung

ABl. S Nummer der Ausgabe: 192/2024
Datum der Veröffentlichung: 02/10/2024

Referenzen:
https://www.lmkgmbh.de
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202410/ausschreibung-591743-2024-DEU.txt

 
 
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